Leitbild
Leitsatz der St. Anna-Schule
„Unsere Schule ist ein Ort, an dem wir gemeinsam in Vielfalt respektvoll leben und individuell von- und miteinander lernen.“
Unsere Grundsätze spiegeln sich in folgenden Bereichen
Erziehung – Wertevermittlung
Respekt vor allem Lebendigem, Toleranz gegenüber anderen Lebensstilen, Rücksicht auf andere Menschen und achtsamer Umgang mit Natur und Umwelt sind Erziehungsziele, die wir in den Mittelpunkt stellen. Auf dieser Basis ist ein friedliches, vertrauensvolles Miteinander möglich.
Diese Werte sind identisch mit den christlichen Werten, die wir als katholische Bekenntnisschule vermitteln und leben. Über den Religionsunterricht hinaus versuchen wir eine am katholischen Glauben orientierte Bildung und Erziehung zu verwirklichen. Wir verstehen uns als eine Schule, in der in christlichem Geist gelehrt und gelernt wird und die Kinder den katholischen Glauben erfahren können. Gleichzeitig regen wir zu ökumenischem Denken und Handeln und Toleranz gegenüber anderen Religionen und Kulturen an.
Unterricht – Lehren und Lernen
“Das vornehmliches Erziehungsziel ist, Menschen zu schaffen, die fähig sind, neue Dinge zu tun, nicht einfach das zu wiederholen, was andere Generationen taten – Menschen, die schöpferisch, erfinderisch, die Entdecker sind. Das zweitwichtigste Erziehungsziel ist, Geister heranzubilden, die kritisch sind, verifizieren können und nicht alles hinnehmen, was man ihnen anbietet.” Piaget
Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern helfen, selbständige und eigenverantwortliche Lerner zu werden. Nicht nur die Vermittlung von Kenntnissen steht im Vordergrund, sondern die Fähigkeit, das Lernen zu lernen. Von Beginn an werden die Kinder angeleitet, Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen. Dazu ist eine größtmögliche Transparenz nötig und regelmäßige Kommunikation und Rückmeldung über den eigenen Lernprozess. Lern- und Leistungsbereitschaft werden auf der Grundlage individueller Zielvereinbarungen aufgebaut.
Wir arbeiten täglich dafür, dass die Kinder fundamentale Kenntnisse und Fähigkeiten, aber auch soziale und emotionale Kompetenzen erlangen damit sie fit und stark durchs Leben gehen, sich in einer vertrauten und anregenden Atmosphäre zu selbstbewussten, eigenständigen und konfliktfähigen Persönlichkeiten entfalten, um befähigt zu werden, in einer sich ständig ändernden Lebenswirklichkeit das eigene Leben selbst zu gestalten und an der Weiterentwicklung des sozialen Gefüges mitwirken zu können.
Schulleben – Lebensraum Klasse/Schule
Unsere Schülerinnen und Schüler verbringen einen erheblichen Teil ihres Lebens in unserer Schule. Schule soll für sie ein Lebensort sein, in der sie ernst genommen werden, sich entfalten und wohl fühlen können.
Als katholische Grundschule binden wir kirchliche Feste und religiöse Bräuche in unser Schulleben ein und fördern religiöse Gemeinschaftserfahrungen.
Aber auch andere Feste sowie regelmäßig durchgeführte Projekte helfen, an die Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen. Die Möglichkeit, eigene Kenntnisse und Fähigkeiten, die außerhalb der Schule gewonnen werden, einzubringen, unterstützt den Gemeinschaftsgedanken und stärkt das Ich-Gefühl: Ich bin wichtig für unsere Gemeinschaft.
Gleichzeitig eröffnen Ausflüge, Klassenfahrten und der Besuch außerschulischer Lernorte neue Erfahrungsräume, in denen auch in der Schule Gelerntes Anwendung findet. So wird das Lernen für die Kinder sinnvoll und lebensbedeutsam.
Gesundheit und Bewegung
Gesundheit und erfolgreiches Lernen bedingen sich gegenseitig und sind damit zentrales Thema in der Schule. Als gesundheitsfördernde Schule ist für uns die Förderung von Gesundheit über gesunde Ernährung und Bewegung, eine Stärkung von persönlichen Kompetenzen und eigenverantwortlichem Handeln sowie die Unterstützung von Leistungspotentialen ein wichtiges Anliegen.
Wir wollen versuchen, unsere Aufgabe die körperlichen, seelischen und geistigen Kräfte der Kinder zu erhalten und zu entfalten, zu erfüllen. Gesundheitsförderung geschieht in erster Linie als integrativer Bestandteil des gesamten Lernens und Lebens an unserer Schule. Sie zieht sich durch alle Fächer, wird jedoch schwerpunktmäßig im Sport und Sachunterricht aufgegriffen und bewusst gemacht. (s. Schulleben)
Kooperation
Unsere Schule möchte und kann den Bildungsauftrag nicht allein erfüllen. Für nachhaltiges und ganzheitliches Lernen ist Kooperation notwendig:
Lernen und Erziehung kann nur gelingen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern, die sich ihrer Verantwortung und ihrer Vorbildfunktion bewusst sind. In transparenten Gesprächen mit allen, sowohl Kindern als auch Eltern und Lehrern sind wir gefordert, unseren Leitgedanken zu folgen, eine konforme Erziehung anzustreben und Absprachen einzuhalten.
Durch gemeinsam vereinbarte Erziehungsziele und Vereinbarungen sowie dem täglichen Kontakt mit den Erzieherinnen der Betreuungsmaßnahme des Offenen Ganztages ist es möglich auf individuelle Anliegen der Betreuungskinder gemeinsam schneller und nachhaltiger reagieren zu können.
Besonders die Kooperation mit den Kindergärten St. Anna, DRK-Wasserburg und DRK-Biberburg ist uns für einen erfolgreichen Schulstart sehr wichtig. Nur der Austausch über die pädagogischer Schwerpunkte, Arbeitsweisen und Anforderungen können Eingewöhnungsschwierigkeiten entgegenwirken.
Auch die Kontaktpflege und regelmäßig stattfindende Gespräche mit den Lehrerinnen und Lehrern der weiterführenden Schulen, insbesondere mit der Gesamtschule der Stadt Hörstel, sollen dazu beitragen, den Übergang von einem System in das nächste so kontinuierlich wie möglich zu gestalten.
Gemeinsam durchgeführte Projekte und/oder Sportveranstaltungen sowie Briefkontakte mit den Nachbarschulen der Stadt Hörstel führen zum einen zu einem Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Stadt Hörstel und bereiten ggf. auch auf eine nachhaltige Zusammenarbeit innerhalb der Stadtgemeinde vor.
Auch die Zusammenarbeit mit Kirchengemeinde, Feuerwehr, Polizei, Gesundheitsamt, Landfrauen, Sportverein, Heimatverein, Beratungsstellen gehört zu unserem Schulprofil.
Schulentwicklung – Ausblick
Schule muss Schritt halten mit der gesellschaftlichen Entwicklung, muss sich anpassen an sich ändernde Lebensweisen und soziale Strukturen und auf dieser Grundlage die eigene Arbeit reflektieren und verändern.
Innerhalb der regelmäßig stattfindenden Teambesprechungen und Lehrerkonferenzen werden unsere pädagogische und unterrichtliche Arbeit stetig überprüft, evaluiert und hinterfragt. Auf dieser Grundlage werden ggf. Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt und somit die Erziehungsarbeit und Qualität des Unterrichts weiterentwickelt.
Auch in Zukunft möchten wir die Folgen, die gesellschaftliche Veränderungen für unsere Schülerinnen und Schüler mit sich bringen, im Blick haben, um sensibel darauf reagieren zu können.