Bundesjugendspiele mal anders

Laufen, Springen, Werfen. Um diese drei Anforderungen ging es auch in diesem Jahr wieder bei dem Bundesjugendspielen der St. Anna-Schule. Messen mussten sich die Kinder in diesem Jahr einzig innerhalb ihrer Klassengruppe getrennt nach Mädchen und Jungen.

Von den insgesamt 118 Kindern der Schule startete der Tag für die 116 Teilnehmenden mit einer gemeinsamen Tanz-Erwärmung unter der Leitung einiger Kinder der Klasse 4a. Nach der Erwärmung ging es in den jeweiligen Klassen zu den einzelnen Stationen. Im 20-minütigen Takt fand ein Wechsel zur nächsten Station statt bis alle Kinder und Klassen ihr sportliches Geschick in 5 Disziplinen unter Beweis stellen konnten. 

Bei dem 40 Meter Sprint konnten stets 2 Kinder zeitgleich gegeneinander antreten und sich von der Start- bis zur Ziellinie messen, motivieren und vorantreiben. Neben den Bestzeiten stand an dieser Station auch der Sportsgeist im Vordergrund . Freundinnen und Freunde forderten sich gegenseitig heraus, maßen sich aneinander und bejubelten ihre Schul- und Klassenkameraden vom Start bis ins Ziel.

Beim Zonen-Weitsprung musste soweit wie möglich vom Absprungbrett in die Sandgrube gesprungen werden. Die erreichte Distanz wurde nicht in Zentimetern, sondern mithilfe von einer Schnur und tatkräftigen Eltern in Zonen gemessen, sodass die Kinder mehrere Versuche nutzen konnten um ihre persönliche Bestmarke zu erzielen.

Der Zonen-Weitwurf ähnelte ebenfalls Disziplinen aus der bekannten Leichtathletik. In diesem Falle wurde die geworfene Distanz in Zonen gemessen und die Schlagbälle durch “Wurfraketen” ersetzt. Auch hier stellten die Kinder im Nu ihr Geschick mit den aus dem Sportunterricht beliebten „Heulern“ unter Beweis, sodass das markante Pfeifen der Wurfraketen auf dem ganzen Gelände zu hören war.

Bei dem Retour-Sprint handelte es sich um eine Disziplin die zugleich die Schnelligkeit und Genauigkeit die Kinder auf die Probe stellen sollte. Hier mussten die Kinder an einer Startlinie loslaufen, mittig auf der Laufstrecke einen Ring von einem Hütchen aufnehmen, mit dem Ring in der Hand am Ende der Strecke um ein Hütchen herumlaufen und auf dem Weg zur Ziellinie den Ring wieder auf dasselbe Hütchen platzieren. Die Zeit wurde gemessen, sobald der Ring sicher auf dem Hütchen war und die Kinder die Ziellinie überquerten.

Beim Zonen-Druckwurf durften die Kinder aus dem Stand eine Kugel, soweit werfen, schleudern oder stoßen, wie sie konnten. Gemessen wurde dabei der Punkt an dem die Kugel erstmals den Boden berührte und die entsprechende Zone notiert. Auch an dieser Station machte sich die gute Training der Kinder bemerkbar. Die Kinder entwickelten regelrecht neue Techniken und brachen ihre gegenseitigen Rekorde.

Nach dem Abschluss der 5 Disziplinen, stellten sich die Kinder für den Crosslauf, einen Hindernislauf auf dem eigenen Schulgelände auf. Bei dieser abschließenden Disziplin starteten zuerst die E-Klassen, um je zweimal die 4 Hindernisse zu bewältigen. Anschließend taten es ihnen die Schülerinnen und Schüler der 3a und 4a in einem separatem Lauf mit 4 Runden gleich. Erneut stellten die Kinder aus alle Klassen- und Altersgruppen ihr Können unter Beweis und es entstanden spektakuläre Bilder und tolle Leistungen.

Schön, dass uns zahlreiche Eltern spontan an diesem Vormittag tatkräftig unterstützt haben. Herzlichen Dank!