Tuishi Pamoja
„Tuishi pamoja“ – Eine Freundschaft in der Savanne
Eine Woche lang hatten sich die Schülerinnen und Schüler der St. Anna-Schule in der Woche nach den Osterferien im Rahmen einer Projektwoche ins Zeug gelegt, um das Stück „Tuishi pamoja – eine Freundschaft in der Savanne“ von Sandra Engelhardt (Text) und Martin Schulte (Musik) auf die Bühne zu bringen.
An zwei Vorstellungen fieberten die Zuschauer in der vollbesetzten Mensa der Harkenberg Gesamtschule mit, wie eitle Zebras und coole Giraffen sich feindselig gegenüberstanden, anstatt sich gegen die gefährlichen Löwen zusammenzutun. Dank der pfiffigen Erdmännchen, die sich in ihrer Nachtruhe gestört fühlten, mussten alle Tiere am Ende zugeben, dass es völlig egal ist, ob einer Punkte oder Streifen hat.
Jedes Kind – von der ersten bis zur vierten Klasse – brachte eigene Stärken mit ein. So hatten die Kinder im Vorfeld die Wahl zwischen verschiedenen Workshops, wo sie sich einbringen wollten: Requisite, Bühnenbild, Chor, Darsteller (Zebras oder Giraffen), Nebenrolle, Hauptrolle. Mit Unterstützung einiger Eltern wurde an den Vormittagen in den Gruppen gemalt, gebastelt, Kostüme hergestellt, geprobt, gesungen und getanzt. Vor der Aufführung gab es eine Generalprobe mit Einführung in den Backstage Bereich einer Theaterbühne und Ton- und Lichttechnik. Kurz vor den Aufführungen mussten die Kinder sogar in die „Maske“. Am Ende wurden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen zu einem großen Ganzen zusammengeführt.
Stolz präsentierten die Kinder ihre Leistungen, so dass die Stärkung von Selbstbewusstsein und der Gemeinschaft ganz nebenbei mitgefördert wurde. Diese Geschichte über Freundschaft und Toleranz gepaart mit afrikanisch-grooviger Musik machte den Kindern sichtlich Freude und so sangen alle das Schlusslied „Wir sind Freunde ein und für allemal“ kräftig mit.
Das begeisterte Publikum reagierte mit tosendem Applaus und spendete reichlich für die Schule. Kosten für die Aufführungen konnten dadurch größtenteils gedeckt werden. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken.