Kinder werden heute in eine Lebenswelt hineingeboren, die in vielfacher Hinsicht durch menschliches Handeln bedroht ist. Wir wollen unsere Kinder in der Bewältigung der Zukunft stärken.
Dazu genügt es nicht, notwendiges Wissen zu vermitteln. Entscheidend ist die Erhaltung bzw. Weckung der Liebe zur Natur und zu allem Lebendigen. Sie zu wecken durch Anleitung zum Entdecken, Beobachten und Stillewerden ist unsere Aufgabe. Durch vielfältige Impulse und Vorbild aller an der Erziehung beteiligter Erwachsener können wir die Kinder zu der Erkenntnis führen, dass wir alle für die Erhaltung unserer Umwelt verantwortlich sind.
Umwelterziehung begleitet grundsätzlich alle Unterrichtsfächer. Dem Lehrer kommt eine wichtige Vorbildfunktion zu.
Wir wollen die Schülerinnen und Schüler sensibilisieren, indem wir
- Müll vermeiden (Wasserflaschen, Kakaoflaschen, Butterbrotdosen)
- den Müll trennen
- Energie sparen
- Einsparungen über Heizungsregulierungen
- Stoßlüften in den Pausen
- Schließen der Haupttür nach den Pausen
- Licht grundsätzlich in der großen Pause ausmachen
- Licht in der Turnhalle ausmachen, wenn nicht direkt jemand folgt, sonst brennen lassen (Lebensdauer der Neonröhren)
- Überlegung Kopierkosten zu senken
Die Schüler sollen im Spiel und im handelnden Umgang ihre Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen. Sie sollen grundlegendes Wissen über Zusammenhänge in der Natur erfahren. Nur durch regelmäßige Besuche der Natur ist dieses Ziel zu verwirklichen.
Teilnahme an den jährlichen Waldjugendspielen an der Surenburg mit den Viertklässlern
Die Waldjugendspiele umfassen drei verschiedene Aufgabenformen:
a) Stationen: Mit Zahlen markierte Punkte, an denen Fragen beantwortet werden müssen.
b) Übungen: Stationen mit Zahlen, an denen Aufgaben gelöst werden sollen.
c) Laufstationen: Über eine längere Wegstrecke sich hinziehende Frage- und Beobachtungsaufgaben
Waldspiele machen am meisten Freude, wenn in kleinen Gruppen gearbeitet wird und die Meinungen ausgetauscht werden.
Fünf Waldgebote sind zu beachten:
- Abfälle wieder mitnehmen
- Keinen Lärm machen
- Kein Feuer machen
- Bäume, Sträucher und Kräuter nicht beschädigen
- Keine Tiere fangen, jagen, füttern oder anfassen
Es nehmen alle 4. Klassen der Grundschulen der Stadt Hörstel teil. Die Klassen gehen mit ihrer Klassenlehrerin. Die Dauer beträgt ca. 2 Zeitstunden. Im Anschluss findet eine Nachbereitung im Klassenraum statt. Die Siegerehrung nimmt der Bürgermeister vor. Unter allen teilnehmenden Klassen werden drei Sieger ausgelost. Diese erhalten Geldpreise. Die Buskosten übernimmt die Stadt Hörstel.
Solaranlage:
Zum 01.05.2004 wurde die Anlage auf dem Dach der Schule in Betrieb genommen. (40 qm, jährliche Ausbeute 3600kW/h). Der Förderverein der Schule ist der Betreiber. Neben den wirtschaftlichen Interessen ist besonders der Umweltgedanke für uns wichtig. Mit der offiziellen Einweihung am 18.06.2004 wurde die Anzeigetafel in der Aula vorgestellt.
Für die Schüler erklärten Jungen und Mädchen die Arbeitsweise der Fotovoltaikanlage und richteten in der Aula eine Infowand ein.
Weitere Maßnahmen:
- In den Klassen 4 wird das Thema „Solarenergie“ im Unterricht aufgegriffen.
- Die CD „Löwenzahn – Solarenergie“ wird eingesetzt.
- Regelmäßiges Ablesen der eingespeisten Energie